Am 20. Juli 2001, vor 20 Jahren, wurde Carlo Giuliani beim G8-Gipfel in Genua von Bullen ermordet. Dieser Moment hat viele Menschen, ob sie selbst in Genua waren, die Geschehnisse aus der Ferne verfolgt haben oder erst viele Jahre später darüber gelesen haben, auf unterschiedliche Weise beeinflusst.
Ereignisse wie dieses, aber auch der Kontext eines über Grenzen hinaus mobilisierten Zusammenkommens verschiedener rebellischer Strukturen, prägten und prägen den Kampf gegen das System.
Genua ist nicht vergessen und sollte weiterhin Teil unserer kollektiven Erinnerung sein, zu Diskussionen anregen und uns zusammenführen.
Video:
Veranstaltungen:
20.07.21
Kiezladen MaHalle (X-Berg | Waldemarstrasse 110)
18:00Uhr: Diskussion/Vortrag
Gipfelproteste: 20 Jahre Genua. 20 Jahre Göteborg.
Eine Diskussion über Gipfelproteste, Repression, politische Perspektiven und was davon heute noch da ist.
Eingeladen sind zwei Aktivisten, die auch in Göteborg und Genua waren und von der Repression betroffen waren.
Zum Goldenen Hahn (X-Berg | Rio-Reiser-Platz / Heini)
21:00Uhr: Film Screening
Reportage zum Tod von Carlo Giuliani
21.07.21
Wagenplatz Lohmühle (Treptow | Lohmühlenstraße)
19:00Uhr: Diskussion
Bezugnahme statt Distanzierung
Building solidarity against states strategies of division
20 Jahre nach Genua sind Bewegungen weltweit immernoch mit verschiedenen staatlichen Strategien konfrontiert, die sie in „gut“ und „böse“ spalten, um ihre Stärke zu brechen.
Wir möchten über Gegenstrategien und Wege, eine kollektive Antwort auf die Repression zu finden, diskutieren.
24.07.21
Carlo-Giuliani-Park ( X-Berg | Engeldamm/Adalbertstraße)
21:00h: Cornern
Cornern im Carlo Park mit Musik, Redebeiträgen und Infomaterial
Signor K (Italy)
Inspektor Lars (Berlin)
Sara & Sergio Mafic
Nomadas (Hardcore International Rap Crew)